Plattdütsker Kring lädt am Mittwoch ein

GESCHER. Nach der Corona-Pause lädt der Plattdüts-ke Kring erstmals am Mitt­woch (7. 7.) wieder zu einem Treffen ein. Beginn ist um 15 Uhr im Hein­rich-Hörnemann-Haus in der Lindenstraße. Die Sitzung haben einige Mit­glied sorgfältig vorbe­reitet, wie es in der Ankün­digung heißt, sodass der gedeckte Tisch mit Kaffee und Kuchen bereitsteht.

Zunächst begrüßen die Teilnehmer die neue Museumsleiterin Dr. Han­na Koch mit einem plattdeutschen Lied mit instrumentaler Beglei­tung. Dr. Hanna Koch wird ihre Eindrücke von der Museumslandschaft in Ge­scher schildern und da­bei auch die Arbeit des Plattkreises zum Gesker Platt kennenlernen. Weite­re Vorträge und Lieder wechseln, sodass ein reich­haltiges Programm auf die Teilnehmer wartet.

Un­ter dem Punkt Verschie­denes werden die Teilneh­mer über zukünftige Busreisen oder die Zu­gänglichkeit des Gebäu­des per Hebebühne und Treppenlift sprechen. Mit dem letzten Lied „Min Gesker“ wird die Sit­zung dann gegen 18 Uhr enden.

Nachricht der Gescherer Zeitung

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Alte Kultursorten entdecken

Sonntags ins Museum

Bei einer Führung über den Museumshof auf dem Braem gehen die Teil­nehmer der Frage nach, wie sich die Menschen im Mittelalter und der Frühen Neuzeit ernährt haben.

GESCHER.  Die Museen in Ge­scher können wieder be­sucht werden, wie Muse­umsleiterin Dr. Hanna Koch mitteilt. Neben den bisheri­gen Angeboten auf Anfrage bietet das Museumsteam nun an jedem ersten Sonn­tag im Monat ein wechseln­des Programm für verschie­dene Altersgruppen an.

Start ist am Sonntag (4. Juli). Von 10.30 bis 12 Uhr erkundet das Museumsteam mit Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren den Museumshof auf dem Bra­em und seinen Garten. Die Teilnehmer kochen leckere Erdbeermarmelade auf dem Herdfeuer.

Interessierte Eltern wer­den gebeten, ihre Kinder an­zumelden, da die Teilneh­merzahl auf zwölf Kinder beschränkt ist. Für die Teil­nahme fallen lediglich zwei Euro Materialkosten an. Die Kinder werden gebeten, ein Marmeladenglas (Inhalt 200 ml) und eine Schürze mitzu­bringen.

Um 15 Uhr folgt eine offe­ne Führung für alle Interes­sierten durch das Westfäli­sche Glockenmuseum. Die Teilnahme erfolgt zum regu­lären Eintrittspreis.

Den Abschluss bildet um 16.30 Uhr eine Führung über den Museumshof auf dem Braem, bei der die Teilneh­mer der Frage nachgehen, wie sich die Menschen im Mittelalter und der Frühen Neuzeit ernährt haben. Sie entdecken alte Kultursorten und probieren mittelalterli­che Geschmackserlebnisse. Für diese Führung fallen le­diglich zwei Euro Material­kosten an. Die Teilnehmer­zahl für beide Veranstaltun­gen ist auf 15 Personen be­schränkt.

Auch das Imkereimuseum öffnet an diesem Tag von 10 bis 17 Uhr seine Türen. Um 14 Uhr erfahren die Besu­cher bei einer Führung alles über die Welt der Bienen. Hier ist die Teilnehmerzahl auf zehn Personen be­schränkt. Es wird lediglich der Eintrittspreis erhoben.

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: Ab 14 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen auf dem Museumshof.

Um Anmeldung unter Tel. 02542-7144 (Di bis So von 10 bis 17 Uhr) wird gebeten.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Montagsfahrer wieder auf Tour

Für Fahrt ins Blaue anmelden

GESCHER. Nach fast acht Mo­naten Pause wegen der Corona-Pandemie konnten die Montagsfahrer am 31. Mai ihre erste Tour fahren.

Jetzt soll die angekündigte Tagesfahrt stattfinden. Der Ehrenamtspreis, den die Montagsfahrer im vergange­nen Jahr von der Stadt Ge­scher erhielten, macht es möglich, eine Tagestour durchzuführen, wie es in der Ankündigung heißt.

Diese besondere und auch angekündigte Fahrt ist am Donnerstag (24. 6.) geplant. Das Ziel der Tour ist eine Überraschung. Es geht in Richtung Norden. Bis zu 40 Personen können mitradeln. Anmeldungen müssen bei Egon Rensinghoff (Tel. 02542/ 4885) erfolgen. Für einen Kostenbeitrag von fünf Euro pro Person wird eine schöne Fahrt angebo­ten, so lautet das Verspre­chen des Tourenleiters.

Vom Pankratius-Schulhof ist um 9.30 Uhr die Abfahrt, wie gewohnt mit den vorge­schriebenen Schutzmaß­nahmen, Mund/Nasen­schutz, Abstand bei der Auf­stellung.

Dann heißt es Aufsitzen und in gemütlichem Tempo radeln, mit Pausen. dazwi­schen, in denen an das Mit­tagessen und später Kaffee bestellt werden kann. Die etwa 50 bis 65 Kilometer lange Strecke ist leicht zu be­wältigen.

Am Höhepunkt dieser Tour steht dann der Bus mit dem Fietzen-Anhänger. Die Räder werden schonend ver­laden.

Dann geht es in gelöster Stimmung zurück, mit der Gewissheit, einen schönen Tag erlebt zu haben.

Weiterhin sind die Mon­tagsfahrer voller Zuversicht, dieses Jahr mit noch mehr Touren gut ‚ zu beenden. Neue Radler sind willkom­men, an den wöchentlich montags stattfindenden Touren teilzunehmen.

Der Ansporn der Montags­fahrer ist es, aktiv die Idee der Heimatverbundenheit zu leben, würden doch diese Ausfahrten für viele Teilneh­mer die einzige Möglichkeit bedeuten, die wunderschö­ne münsterländische Umge­bung intensiv wahrzuneh­men.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Montagsfahrer starten am 31. Mai

GESCHER. Von der Stadtver­waltung gab es grünes Licht, sodass die Montags­fahrer am kommenden Montag (31.5.) in die Sai­son starten können. Alle Teilnehmer der Tour müs­sen geimpft, getestet und gesund sein und sich an die geltende Coronaschutzverordnung halten, teilen die Organisatoren mit. Während des Treffens um 14 Uhr auf dem Pankratius-Schulgelände sind Mund-Nasen-Schutz zu tragen und zwei Meter Ab­stand einzuhalten. Während der Tour kann der Mund-Nasen-Schutz abgelegt werden. Im Lokal gelten die dort vom Betreiber vorgesehe­nen Corona-Schutzmaßnahmen für geschlos­sene Räumen. „Wir hof­fen auf einen erfolgreichen Neustart und weitere Fahrten“, so die Montags­fahrer. Auch die geplan­te Tagesfahrt am 24. Juni soll stattfinden.

Nachricht der Gescherer Zeitung

An 19 162 Kilometer anknüpfen

Corona-Pandemie bremst Montagsfahrer aus/ Teilnahme am Stadtradeln möglich

GESCHER. Die Montagsfahrer sind eine feste Größe bei Veranstaltungen des Hei­matvereins in Gescher. Mit ihren Touren durch die Um­gebung entdecken sie seit 35 Jahren die Heimat. Die Coro­na-Pandemie hat auch die Montagsfahrer ausgebremst. Zur Überbrückung bis zum Start der beliebten Montags­touren kommt das Angebot des Stadtradeins unter der Federführung des Stadtmar­keting Gescher gerade richtig, heißt es. An diesem An­gebot vom 1. bis 21. Mai können alle Gescheraner teilnehmen. In den letzten Jahren waren die Montags­fahrer immer die größte teil­nehmende Gruppe in Ge­scher. Es sei ein Ansporn, in diesem Jahr auch wieder kräftig zu strampeln, heißt es. In 2020 haben die Mon­tagsfahrer stolze 19 162 Kilo­meter erzielt.

Anmeldung ist möglich unter https://www.stadtradeln.de/registrieren. Man kann sich einen Kilometer-Erfassungsbogen beim Stadtmarketing Gescher, Armlandstraße 15, abholen. Info: Tel. 02542/ 60500 oder stadtmarketing@gescher.de.

Ob allein oder mit Freun­den, die gefahrenen Kilome­ter müssen auf einem Zettel mit Namen und Adresse no­tiert werden und nach Ab-schluss der Aktion im Brief­kasten beim Stadtmarketing oder bei Egon Rensinghoff, Auf der Twente 10, landen. Die Montagsfahrer hoffen auf viele Teilnehmer, die sich im Sinne der Umwelt an der Aktion beteiligen.

Wenn es die Corona-Pan­demie erlaubt, findet die ge­plante Tagesfahrt am 24. Juni statt. In der aktuellen Situation seien keine weitere Touren möglich. Die Mon­tagsfahrer zeigen sich aber zuversichtlich, noch mit ei­nigen Touren das Jahr 2021 gut zu beenden.

Die Montagsfahrer freuen sich, am Stadtradeln teilnehmen zu können.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Wo rohe Kräfte sinnlos walten..

Schon wieder: Vandalismus auf dem Museumshof.

GESCHER. Schon wieder Vandalismus… „Wa­rum?“, fragt der Heimat­verein. Das Info-Schild am Brauhaus auf dem Mu­seumshof, gerade ein Jahr alt, fehlt. Bislang konnten sich Besucher über die Geschichte dieses Gebäudes informieren. Jetzt ist dort eine Lücke! Noch zeigen Halterun­gen, wo die kleine Tafel be­festigt war. Zum Glück wird sie später bei Pflege­arbeiten auf dem Gelän­de gefunden, achtlos weg­geworfen. Wer macht so etwas und warum? Wer hat ein so großes Inte­resse an Informationen, dass er diese sogleich ..mitnehmen“ muss? Woll­te diese Person den Text noch mal zu Hause gründ­lich „studieren“? Mit dem Handy gäbe es doch andere Optionen. Oder waren es vielleicht Wut und Aggression, die an diesem Objekt ausgelassen wurden? Darauf gibt es keine Antworten, es sei denn, der Täter würde diese Fragen beantworten. „Einen Vorschlag hätten wir: Wer auch immer da­hintersteckt, der könnte gerne zum Museumshof kommen und mithel­fen, dieses Gelände zu pfle­gen. Überschüssige Kräfte wären dann sinn­voll eingesetzt“, schreibt der Heimatverein.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Schutzhütte in Estern ist jetzt komplett

GESCHER. Nachdem die Schutzhütte „Bittners Hüüsken“ im Juli 2019 fei­erlich eingeweiht wur­de, konnten jetzt Mitglie­der des Dienstagskreises im Heimatverein Gescher e.V. eine 20 Meter lange Buchenhecke pflanzen und einen Walnussbaum setzen. Mit Minibag­ger und diversen Schub­karren und Schaufeln aus­gestattet gingen die Ar­beiten an der Hütte im Städtedreieck Südlohn-Stadtlohn-Gescher bei gu­tem Wetter schnell vo­ran. Die Schutzhütte wird seit der Errichtung sehr gut von Radfahrern und Wanderern angenom­men. Der Heimatverein Gescher e.V. bedankt sich bei allen Helfern für ihren Einsatz und hofft auf viele Einträge im Gäs­tebuch, das während der Fahrradsaison in der Hütte ausliegt.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Kring-Treffen muss entfallen

GESCHER. Wie der Plattdütske Kring im Heimatverein mit­teilt, müssen alle geplanten Aktivitäten aufgrund der Pandemie weiterhin ruhen. Auch der beliebte Nikolaus­nachmittag im Heinrich-Hörnemann-Haus entfällt. Gerne hätten die Freunde der plattdeutschen Sprache den Nikolaus (alias Christian Nolte) zu ihrer Veranstal­tung begrüßt und seinen Botschaften gelauscht. Das besinnliche Treffen mit Ge­sang kann leider 2020 nicht durchgeführt werden, so-dass es für die Kringmitglie­der auch keine „Klaoskerle“, keine Äpfel und Nüsse und keinen Kaffee und Kuchen in geselliger Runde geben wird. Die Enttäuschungen in allen Lebensbereichen seien groß, teilt der Kring mit, blickt aber optimistisch ins Jahr 2021: Dann möge das Leben wieder in die norma­len Bahnen zurückkehren. „Bliwet kreäggel und guet gaon!“, wünscht der Kring.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Stadt-TV sagt Film-Rückblick auf das Jahr 2019 ab

DerFilm-Jahresrückblick 2019 steht kurz vor der Fertigstellung und soll­te am 7./8. November wie in all den Jahren zuvor dem interessierten Publikum im großen Sitzungs­saal des Rathauses gezeigt werden. Doch auch hier wirken sich dieCorona-Pandemie und der aktuelle Anstieg der Infektionszahlen aus: Stadt-TV, das Film- und Videoteam im Heimatverein Gescher, hat mit Blick auf die aktuelle Entwicklung und die strengeren Kontaktbeschränkungen entschieden, die Filmvorführung abzusagen. Die Mitglieder hoffen, die Präsentation zu einem späteren Zeitpunkt nach­holen zu können.

Wer jedoch den filmischen Rückblick auf 33 lokale Begebenheiten – darunter auch das Stadtjubiläum mit Open-Air-Festakt (Bild) im August 2019 – schon vor­her sehen möchte, kann die zwei CDs Ende November bei jedem Stadt-TV-Mitglied bestellen. An­sprechparter sind u.a. Anton Nienhuis, Riete 19, und Dr. Hubert Upgang, Büren 5A. „Ein schönes Über-raschungs-Präsent zu Weihnach­ten“, meinen sie und versprechen eine Rückblende auf ein ereignisrei­ches Jahr – ohne Corona…

Nachricht der Gescherer Zeitung

29 089 Kilometer erradelt

Montagsfahrer mussten coronabedingt auf 18 von 38 Touren verzichten

Gescher. Das Tourenteam der Montagsfahrer fühlt sich zum jetzigen Zeitpunkt veranlasst, die bei den Rentnern so beliebten Montagsfahrten zu beenden. Bedingt durch die Corona-Pandemie wurde es im Laufe des Jahres immer schwieriger, eine für Gruppe geeignete Kaffeerast zu finden.

Mit Maske ausgestattet waren die Montagsfahrer seit Beginn der Corona-Pandemie. Treffpunkt ist stets an der Pankratiusschule. Foto: az

Der Start in die neue Saison verlief vielverheißend. Zwei Touren konnte man Anfang März noch durchführen, danach war definitiv erst einmal Schluss. Die Corona-Pandemie erlaubte keine Gruppen-Ansammlungen.

Am 15. Juni dann der etwas holprige Neustart, immer nach den Richtlinien der Behörden. Trotz der strengen Auflagen wurden bis heute noch 20 Touren unfallfrei und gesund gefahren. Jetzt steht fest, die letzte Tour wird am 26. Oktober sein, dann ist endgültig Schluss für dieses Jahr.

Auch der Jahresausklang bei Tenbrock wird angesichts der Corona-Lage und der schärferen Bedingungen nicht durchgeführt. „Selbst die aufwendig erstellte Bildpräsentation kann nicht gezeigt werden, soll aber im nächsten Jahr dann aktualisiert gezeigt werden“, sagt Josef Bieber.

Einige Punkte sollen dennoch aus dieser Coronazeit in Erinnerung gebracht werden: Ein Höhepunkt war die von Egon Rensinghoff organisierte Tagesfahrt, die über Gerleve in das malerisch gelegene Billerbeck führte und alle Beteiligten begeisterte. Eine weitere Attraktion, eine zunächst geheim gehaltene Tour am 13. Juli zur Wochenendidylle von Familie Rudi Musholt in Vreden, es war ebenfalls eine tolle Überraschung und fand bei allen helle Begeisterung.

Die „Montagsfahrer Gescher“, das sind rüstige Rentner, deren Altersdurchschnitt bei 76 Jahren liegt, die jeden Montag begeistert in die Pedalen treten und vom Tourenteam sicher durch das schöne Münsterland geleitet werden. Sogar die beiden Bürgermeisteranwärterinnen, Anne Kortüm und Karin Ostendorf, fanden Zeit, die Gruppe jeweils bei einer der Touren zu begleiten.

In diesem Jahr konnte man allerdings, coronabedingt, nicht die angepeilten Touren durchführen. Aber die Statistik für dieses Jahr weist doch noch eine gute Leistung auf. Insgesamt 20 Ausfahrten wurden absolviert, durch die Corona-Pandemie fielen18 Touren aus, mit 29 089 Kilometern, die von den Radlern zusammen in diesem Jahr erstrampelt wurden, reichte es diesmal aber nicht, den Globus zu umrunden.

Bei diesen Fahrten fuhren insgesamt 789 Personen mit, die Frauen waren mit 281 Personen dabei, die Männer brachten es auf 508 Personen. Im Schnitt fuhr man 35 Kilometer pro Tour, und es waren im Schnitt 39 Teilnehmern dabei. Mit diesem Angebot erfüllen sich die Teilnehmer die einzige Möglichkeit, die wunderschöne münsterländische Parklandschaft intensiv wahrzunehmen. Selbst bei der Stadtradel-Aktion des Kreis Borken beteiligte sich die Gruppe und brachte es auf stolze 19 162 Kilometer.

Bei der Auslobung des Heimatpreises, initiiert von der Stadt Gescher, erstellten die Montagsfahrer einen Antrag, um den Heimatpreis zu bekommen: Es hat geklappt.

„Wir konnten überzeugen und erhielten überraschend den Preis. Diese Zuwendung in Höhe von 1666 Euro erlaubt es uns, vielleicht im nächsten Jahr eine etwas andere Tour zu verwirklichen“, freut sich Bieber gemeinsam mit dem Team. Guten Mutes und zuversichtlich hofft man, in 2021 wie gewohnt im März zu starten. Die Teammannschaft wünscht allen Mitglieder weiterhin eine gute Zeit, wichtig sei es, gesund zu bleiben bis zum Start im Jahr 2021.

Bericht der Gescherer Zeitung