GESCHER. Der Heimatpreis wird in Gescher in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge an Menschen, Vereine und Initiativen vergeben, die sich in besonderer Weise in verschiedenen Kategorien um ihre Heimat verdient gemacht haben. In seiner jüngsten Sitzung hat der Rat die Preisträger 2021 ausgewählt. Dies sind: GrOße Freiheit e.V., NATÜRlich Gescher e.V. und die Archivgruppe unter Federführung von Willi Wiemold. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Ehrenamtsgala am 5. November durch Bürgermeisterin Anne Kortüm.
GESCHER. Pünktlich zum Erntedankfest ist der Wandkalender 2022 fertig. Er wird die Bevölkerung durch das Jahr begleiten. Der Arbeitskreis „Archivgruppe“ im Heimatverein Gescher mit Horst Nierig, Richard Herden, Rudolf Pierk und Norbert Kreyelkamp bedankt sich für alle Anregungen und Verbesserungsvorschläge. Die Kalenderblätter zeigen aktuelle und historische Motive aus Gescher und Umgebung. Auch Namenstage und Ferientermine sind ebenso aufgeführt sowie alle Vereinstermine, soweit diese -dem Arbeitskreis im Vorfeld übermittelt wurden, wie es heißt. Alle feststehenden wiederkehrenden Termine der Kirchengemeinden und Vereine sind in übersichtlicher Form – soweit bekannt und Corona-bedingt – auf einer Sonderseite festgehalten. Über den dort aufgeführten QR-Code ist es sogar möglich, sich „Auf dem Weg durch Zeit und Raum“ in Gescher zu informieren. Das bevorstehende Weihnachtsfest sei ein besonderer Anlass, jemand mit diesem Geschenk eine Freude zu bereiten. Zum Preis von zwölf Euro ist der Kalender im bewährten DIN-A3 Format ab sofort an folgenden Stellen erhältlich: Buchhandlung Mensing, „Ihr Buchladen“, Raiffeisenmarkt, Volksbank Gescher sowie Stadtinformation.
GESCHER. Der Heimatverein Gescher möchte auch für das Jahr 2022 einen Wandkalender herausgeben. Der Arbeitskreis „Archivgruppe“ ist schon mitten in den Vorbereitungen und bedankt sich für die erhaltenen Verbesserungsvorschläge, heißt es. Wer interessante Fotos beisteuern möchte, die Ereignisse aus Vereinen, Nachbarschaften, Gruppen oder Straßenzügen (früher und heute) dokumentieren, sollte sich melden. Den örtlichen Gruppen und Vereinen möchte der Heimatverein wieder Gelegenheit geben, ihre wichtigsten Termine ausdem Jahresprogramm in dem Kalender zu präsentieren.
Alle, die diese Möglichkeit nutzen wollen, werden gebeten, bis spätestens 8. August eine Mitteilung an Rudolf Pierk, Riete 12 (Mail: ru-dolf.pierk@gmx.net) zu senden. Örtliche Firmen, die den Wandkalender 2022 als Weihnachtsgeschenk für ihre Mitarbeiter und Kunden erwerben möchten, können sich bei Elmar Rotherm, Uhlenkamp 9 (Mail: ro-therm-h@versanet.de) melden. Der Kalender soll zum Erntedankfest fertig sein, heißt es in einer Mitteilung des Organisationsteams.
GESCHER. Wenn auch wegen der Corona-Krise diesmal nicht alle Wünsche und Vorschläge berücksichtigt werden konnten, so ist es nun doch geschafft. Der beliebte Wandkalender ist endlich fertig. Er wird die Bevölkerung durch das Jahr 2021 begleiten.
Der Arbeitskreis „Archivgruppe“ bedankt sich laut Pressemitteilung für alle Anregungen und Verbesserungsvorschläge. In vielen Haushalten gehört der Kalender nun schon seit vielen Jahren dazu.
Mit der gerade fertig gestellten 13. Ausgabe mit aktuellen und ebenfalls historischen Fotos aus Gescher haben die ehrenamtlichen Mitarbeiter wieder einen interessanten, kurzweiligen und sehenswerten Begleiter durch das Jahr geschaffen, wie es im Pressetext weiter heißt. Leider hätten nicht alle Angebote berücksichtigt werden können.
Die Kalenderblätter zeigen Landschaftsmotive, Häuser, Straßenansichten sowie Menschen und Tiere aus Gescher und Hochmoor.
Auch Namenstage und Ferientermine in Nordrhein-Westfalen sind ebenso aufgeführt wie auch alle Vereinstermine, soweit diese dem Arbeitskreis im Vorfeld übermittelt worden seien. Alle feststehenden wiederkehrenden Termine der Kirchengemeinden und Vereine sind in übersichtlicher Form – soweit bekannt und Corona bedingt – auf einer Sonderseite festgehalten.
Das bevorstehende Weihnachtsfest sei sicherlich ein besonderer Anlass, jemand mit diesem Geschenk eine Freude zu bereiten, heißt es in der Mitteilung.
► Zum Preis von elf Euro ist der Kalender im bewährten DIN-A3 Format ab sofort an folgenden Stellen erhältlich: Buchhandlung Mensing, „Ihr Buchladen“, Raiffeisenmarkt, Volksbank Gescher, Werkstattladen Haus Hall und Stadtinformation.
GESCHER. Der Heimatverein Gescher möchte auch für das Jahr 2021 einen Wandkalender herausgeben. Der Arbeitskreis »Archivgruppe“ ist schon mitten in den Vorbereitungen und bedankt sich für die erhaltenen Verbesserungsvorschläge. Wer interessante Fotos beisteuern möchte, die Ereignisse aus Vereinen, Nachbarschaften, Gruppen oder Straßenzügen (früher und heute) dokumentieren, sollte sich melden. Den örtlichen Gruppen und Vereinen möchte der Heimatverein wieder Gelegenheit geben, ihre wichtigten Termine aus dem Jahresprogramm in dem Kalender zu präsentieren. Alle, die diese Möglichkeit nutzen wollen, werden gebeten, bis spätestens 14. August eine Mitteilung an Rudolf Pierk, Riete 12 (rudolf.pierk@ gmx.net) zu senden. Örtliche Firmen, die den Kalender als Weihnachtsgeschenk für ihre Mitarbeiter und Kunden erwerben möchten, können sich bei Elmar Rotherm, Uhlenkamp 9 (rotherm-h@versanet.de) melden. Der Kalender soll Ende September fertig sein, teilt das Organisationsteam mit.
GESCHER. Andreas Froning, Leiter des Stadtarchivs und der städtischen Museen, wird die Stadt Gescher im Frühjahr 2020 verlassen und im Ruhrgebiet eine neue berufliche Aufgabe wahrnehmen. Das bestätigte Bürgermeister Thomas Kerkhoff jetzt am Rande eines Pressegespräches. Die Stelle werde in diesem Jahr neu ausgeschrieben. Das „Wie“ der künftigen Stellenbeschreibung und -ausgestaltung müsse aber noch geklärt werden.
GESCHER (pd/js). Warum gibt es in Gescher eine Stockheimstraße? Und wie erging es den Menschen hier vor vierhundert Jahren, als die Pest und der Dreißigjährige Krieg das Münsterland fest in ihrem Würgegriff hielten? Im neuen Heimatbuch „Die Rauschenburg“ — Band 20 dieser Reihe – wird längst Vergangenes noch einmal lebendig. Die Geschichte des Adelshauses spannt sich dabei wie ein roter Faden vom ausgehenden Mittelalter bis in die heutige Zeit.
„Ein gelungenes Werk, welches eine lange bestehende Lücke schließt.“ Der frühere Stadtarchivar Willi Wiemold über das neue Heimatbuch
Autor ist Hermann Beeke. Nicht ganz zufällig, denn der 46-Jährige ist auf dem ehemaligen Gelände der Burg in Estern aufgewachsen. Zwar sind vor Ort die einst herrschaftlichen Anlagen mit Burghügel, Gärten und Gräften längst verschwunden, doch haben an gleicher Stelle auf dem Hof Beeke-Kipp etliche vergilbte Dokumente und Karten die Generationen überdauert. Als Kind durfte Beeke unter den Augen von Opa Aloys hin und wieder in der Kiste mit den alten Unterlagen wühlen, darunter ein Lageplan der Burg von 1794. „Das fand ich damals schon spannend“, entsinnt sich der Gescheraner. Vor drei, vier Jahren befasste sich Beeke zusammen mit seinem Vater Hermann Beeke-Kippe etwas intensiver mit der Geschichte der Rauschenburg. Ein erster Beitrag für das Heimatbuch über Estern entstand. „Und dann habe ich einfach weitergemacht“, schmunzelt der Autor. Das Ergebnis ist ein Buch mit 240 Seiten, das am Beispiel der „Ruscheborgh“ zu einer Reise durch die facettenreiche Geschichte des Münsterlandes einlädt.
Autor Hermann Beeke freut sich über die Veröffentlichung des neuen Heimatbuches. Wer sich auf eine Zeitreise durch die wechselvolle Vergangen¬heit der Rauschenburg begeben möchte, kann mit diesem Buch in die jahrhundertealte Geschichte des Münsterlandes eintauchen.
So nimmt der Leser Anteil am Schicksal der verschiedenen Burgherren, wie Tollner oder Stockheim, nach denen in Gescher immerhin zwei Straßen benannt wurden. Aber auch aus dem Leben der einfachen Landbevölkerung wird erzählt. Sei es der verzweifelte Widerstand gegen den ungerechten Burgherrn oder die vergebliche Suche nach einer „Piggenbrut“, an kleinen Geschichten mangelt es nicht im Verlauf der Jahrhunderte.
Außerdem konnten in jüngster Zeit zusammen mit der Unterstützung des Stadtarchivs, allen voran Archivar Willi Wiemold, viele neue Erkenntnisse zur Rauschenburg gesammelt werden. Kriegerische Auseinandersetzungen, wankelmütige Landesfürsten und bittere Hungersnöte bestimmten dabei nur allzu oft das Leben der hiesigen Bevölkerung. Beeke: „Zum Glück sind es aber nicht immer nur dunk-le Zeiten, die die lokale Geschichte geprägt haben.“
Das neue Heimatbuch erscheint in begrenzter Auflage, kostet 20.Euro und ist ab Anfang November bei den örtlichen Banken und Sparkassen, dem Büro des Stadtmarketings sowie im Buchladen und in der Buchhandlung Mensing erhältlich.
Nachricht aus der Allgemeinen Zeitung vom 10.07.2018 GESCHER. Der Heimatverein Gescher wird auch für das Jahr 2019 einen Wandkalender herausgeben. Der Arbeitskreis „Archivgruppe“ ist schon mitten in den Vorbereitungen und bedankt sich für die erhaltenen Anregungen und Verbesserungsvorschläge, heißt es. Wer interessante Fotos zum neuen Gescherer Kalender beisteuern möchte, die Ereignisse aus Vereinen, Nachbarschaften oder Straßenzügen (früher und heute) dokumentieren, sollte sich melden.
Den örtlichen Gruppen und Vereinen möchte der Heimatverein wieder Gelegenheit geben, ihre wichtigsten Termine aus dem Jahresprogramm in dem Kalender zu präsentieren. Alle, die diese Möglichkeit nutzen wollen, werden gebeten, bis spätestens 4. August 2018 eine Mitteilung an das AK-Mitglied Rudolf Pierk, Riete 12, zu senden (Email: ru-dolf.pierk@gmx. net).
Örtliche Betriebe, die den Kalender als Weihnachtsgeschenk für ihre Mitarbeiter und Kunden erwerben möchten, können sich bei Elmar Rotherm, Uhlenkamp 9 (Email: rotherm-h@versa-net.de), melden. Der Kalender soll Anfang Oktober fertig sein, teilt das Organisationsteam mit.
Gescher. sk. Dankbar zeigte sich der Heimatverein Gescher e.V. über eine Zuwendung von 750 Euro von der VR-Bank Westmünsterland, die vom Filialleiter Markus Kerkhoff an Franz-Hubert Grimmelt (Heimatverein) mittels Spendenscheck überreicht wurde. Zum Zwecke der Heimatpflege wird der Heimatverein die Spende für die Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit im neu eingerichteten Archiv der Kath. Pfarrgemeinde im Marienturm einsetzen. Darüber freuen sich besonders v.l.: Rudi Pierk, Alfons Haar, Ewald Bendfeld, Richard Herden, Ursula Rosing, und Klare Nienhaus. Beim Fototermin fehlten leider Pastor Hendrik Wenning, Horst Nierig, Norbert Kreyelkamp, Gregor Graffe, Werner Heming (+), sowie Michael und Richard Schulze Ising.
Stadtarchivar Andreas Froning zeigt, wie die rund 10 000 Archivalien gelagert werden Auf 120 Quadratmetern gibt es ein Rollsystem, das nicht nur die fachgerechte Aufbewahrung garantiert, sondern auch das Finden erleichtert. Fotos: FJ Schulenkorf
Von Franz-Josef Schulenkorf
Gescher (sk). Eine geballte Ladung Informationen zur Stadtgeschichte war am Sonntag beim „Tag der Archive“ im Rathaus zu finden. Zahlreiche Gescheraner nahmen die Gelegenheit wahr, sich über die Arbeit im Stadtarchiv zu informieren. Ein Schwerpunkt des Tages lag auf dem Thema „Demokratie und Bürgerrechte“.
Nein, einen Dornröschenschlaf kann man die Lagerung der Archivalien nicht nennen. Rund 10 000 Akten und mehr als 30 000 Fotos lagern wohlverwahrt im Keller des Rathauses, weiß Stadtarchivar Andreas Froning. Ein ausgeklügeltes System macht es einfach, Unterlagen zu einem bestimmten Thema zu finden. Gelagert sind diese in einem 120 Quadratmeter großen Kellerraum, der über ein gleichbleibendes Klima verfügt. „Bei rund 20 Grad Celsius und 50 Prozent Luftfeuchtigkeit werden die Archivalien bestens gelagert“, sagt Froning. So lagern im Stadtarchiv nicht nur relevante Unterlagen aus dem Rathaus, sondern auch Unterlagen von örtlichen Vereinen und Verbänden sowie zur geschichtlichen Entwicklung der Stadt. Diese mussten teilweise aufwendig „entsäuert“ werden, so dass sie die Lagerung überstehen.
Wichtig ist es Froning, dass das Stadtarchiv nicht nur alle zwei Jahre beim „Tag der Archive“ seine Türen öffnet. Bei Interesse steht er mit seinen ehrenamtlichen Mitstreitern an fünf Tagen der Woche zur Verfügung.
In der Ausstellung „Demokratie und Bürgerrechte“ nahm die Großdemo 1990 gegen die geplante Mülldeponie in Estern einen großen Raum ein. Unter anderem wurde nicht nur ein Original-Transparent gezeigt, sondern auch ein Videofilm, der von den Besuchern gespannt verfolgt wurde. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung, die während der Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen ist, ist die Gegenwehr zum geplanten Abriss der Marienkirche.
So wie Kathrin und Jan Pollmann erforschten die Besucher die enorme Fotosammlung. Da kamen manche Erinnerungen auf. „Da stand damals noch dieses und jenes Haus; die Straße nahm den Verlauf“, erinnerte man sich.
Im Sitzungssaal stellte die Archivgruppe des Heimatvereins mit Alfons Haar und Rudolf Große-Ahlert ihre Arbeit vor. Hier informierten sich die Besucher über das spannende Feld der Familienforschung. Antonius Dönnebrink (Hochmoor), der selbst Ahnenforschung betreibt, konnte Sonntag fündig werden. „Das war nicht mein letzter Besuch im Stadtarchiv“, versichert er. Auch bei Johannes und Maria Kemper wurde das Interesse für Geschichte geweckt. Die Ausstellung „Demokratie und Bürgerrechte“ ist noch drei Wochen im Rathaus zu sehen.
Die Archivgruppe Familienforschung mit Alfons Haar (2.V.I) stellt den Besuchern ihre Arbeit vor.
Jan und Kathrin Pollmann stöbern in 30 000 Fotos. Da werden so. manche Erinnerungen wach und Blicke in die Geschichte möglich.