Alte Kultursorten entdecken

Sonntags ins Museum

Bei einer Führung über den Museumshof auf dem Braem gehen die Teil­nehmer der Frage nach, wie sich die Menschen im Mittelalter und der Frühen Neuzeit ernährt haben.

GESCHER.  Die Museen in Ge­scher können wieder be­sucht werden, wie Muse­umsleiterin Dr. Hanna Koch mitteilt. Neben den bisheri­gen Angeboten auf Anfrage bietet das Museumsteam nun an jedem ersten Sonn­tag im Monat ein wechseln­des Programm für verschie­dene Altersgruppen an.

Start ist am Sonntag (4. Juli). Von 10.30 bis 12 Uhr erkundet das Museumsteam mit Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren den Museumshof auf dem Bra­em und seinen Garten. Die Teilnehmer kochen leckere Erdbeermarmelade auf dem Herdfeuer.

Interessierte Eltern wer­den gebeten, ihre Kinder an­zumelden, da die Teilneh­merzahl auf zwölf Kinder beschränkt ist. Für die Teil­nahme fallen lediglich zwei Euro Materialkosten an. Die Kinder werden gebeten, ein Marmeladenglas (Inhalt 200 ml) und eine Schürze mitzu­bringen.

Um 15 Uhr folgt eine offe­ne Führung für alle Interes­sierten durch das Westfäli­sche Glockenmuseum. Die Teilnahme erfolgt zum regu­lären Eintrittspreis.

Den Abschluss bildet um 16.30 Uhr eine Führung über den Museumshof auf dem Braem, bei der die Teilneh­mer der Frage nachgehen, wie sich die Menschen im Mittelalter und der Frühen Neuzeit ernährt haben. Sie entdecken alte Kultursorten und probieren mittelalterli­che Geschmackserlebnisse. Für diese Führung fallen le­diglich zwei Euro Material­kosten an. Die Teilnehmer­zahl für beide Veranstaltun­gen ist auf 15 Personen be­schränkt.

Auch das Imkereimuseum öffnet an diesem Tag von 10 bis 17 Uhr seine Türen. Um 14 Uhr erfahren die Besu­cher bei einer Führung alles über die Welt der Bienen. Hier ist die Teilnehmerzahl auf zehn Personen be­schränkt. Es wird lediglich der Eintrittspreis erhoben.

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: Ab 14 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen auf dem Museumshof.

Um Anmeldung unter Tel. 02542-7144 (Di bis So von 10 bis 17 Uhr) wird gebeten.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Montagsfahrer wieder auf Tour

Für Fahrt ins Blaue anmelden

GESCHER. Nach fast acht Mo­naten Pause wegen der Corona-Pandemie konnten die Montagsfahrer am 31. Mai ihre erste Tour fahren.

Jetzt soll die angekündigte Tagesfahrt stattfinden. Der Ehrenamtspreis, den die Montagsfahrer im vergange­nen Jahr von der Stadt Ge­scher erhielten, macht es möglich, eine Tagestour durchzuführen, wie es in der Ankündigung heißt.

Diese besondere und auch angekündigte Fahrt ist am Donnerstag (24. 6.) geplant. Das Ziel der Tour ist eine Überraschung. Es geht in Richtung Norden. Bis zu 40 Personen können mitradeln. Anmeldungen müssen bei Egon Rensinghoff (Tel. 02542/ 4885) erfolgen. Für einen Kostenbeitrag von fünf Euro pro Person wird eine schöne Fahrt angebo­ten, so lautet das Verspre­chen des Tourenleiters.

Vom Pankratius-Schulhof ist um 9.30 Uhr die Abfahrt, wie gewohnt mit den vorge­schriebenen Schutzmaß­nahmen, Mund/Nasen­schutz, Abstand bei der Auf­stellung.

Dann heißt es Aufsitzen und in gemütlichem Tempo radeln, mit Pausen. dazwi­schen, in denen an das Mit­tagessen und später Kaffee bestellt werden kann. Die etwa 50 bis 65 Kilometer lange Strecke ist leicht zu be­wältigen.

Am Höhepunkt dieser Tour steht dann der Bus mit dem Fietzen-Anhänger. Die Räder werden schonend ver­laden.

Dann geht es in gelöster Stimmung zurück, mit der Gewissheit, einen schönen Tag erlebt zu haben.

Weiterhin sind die Mon­tagsfahrer voller Zuversicht, dieses Jahr mit noch mehr Touren gut ‚ zu beenden. Neue Radler sind willkom­men, an den wöchentlich montags stattfindenden Touren teilzunehmen.

Der Ansporn der Montags­fahrer ist es, aktiv die Idee der Heimatverbundenheit zu leben, würden doch diese Ausfahrten für viele Teilneh­mer die einzige Möglichkeit bedeuten, die wunderschö­ne münsterländische Umge­bung intensiv wahrzuneh­men.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Montagsfahrer starten am 31. Mai

GESCHER. Von der Stadtver­waltung gab es grünes Licht, sodass die Montags­fahrer am kommenden Montag (31.5.) in die Sai­son starten können. Alle Teilnehmer der Tour müs­sen geimpft, getestet und gesund sein und sich an die geltende Coronaschutzverordnung halten, teilen die Organisatoren mit. Während des Treffens um 14 Uhr auf dem Pankratius-Schulgelände sind Mund-Nasen-Schutz zu tragen und zwei Meter Ab­stand einzuhalten. Während der Tour kann der Mund-Nasen-Schutz abgelegt werden. Im Lokal gelten die dort vom Betreiber vorgesehe­nen Corona-Schutzmaßnahmen für geschlos­sene Räumen. „Wir hof­fen auf einen erfolgreichen Neustart und weitere Fahrten“, so die Montags­fahrer. Auch die geplan­te Tagesfahrt am 24. Juni soll stattfinden.

Nachricht der Gescherer Zeitung

An 19 162 Kilometer anknüpfen

Corona-Pandemie bremst Montagsfahrer aus/ Teilnahme am Stadtradeln möglich

GESCHER. Die Montagsfahrer sind eine feste Größe bei Veranstaltungen des Hei­matvereins in Gescher. Mit ihren Touren durch die Um­gebung entdecken sie seit 35 Jahren die Heimat. Die Coro­na-Pandemie hat auch die Montagsfahrer ausgebremst. Zur Überbrückung bis zum Start der beliebten Montags­touren kommt das Angebot des Stadtradeins unter der Federführung des Stadtmar­keting Gescher gerade richtig, heißt es. An diesem An­gebot vom 1. bis 21. Mai können alle Gescheraner teilnehmen. In den letzten Jahren waren die Montags­fahrer immer die größte teil­nehmende Gruppe in Ge­scher. Es sei ein Ansporn, in diesem Jahr auch wieder kräftig zu strampeln, heißt es. In 2020 haben die Mon­tagsfahrer stolze 19 162 Kilo­meter erzielt.

Anmeldung ist möglich unter https://www.stadtradeln.de/registrieren. Man kann sich einen Kilometer-Erfassungsbogen beim Stadtmarketing Gescher, Armlandstraße 15, abholen. Info: Tel. 02542/ 60500 oder stadtmarketing@gescher.de.

Ob allein oder mit Freun­den, die gefahrenen Kilome­ter müssen auf einem Zettel mit Namen und Adresse no­tiert werden und nach Ab-schluss der Aktion im Brief­kasten beim Stadtmarketing oder bei Egon Rensinghoff, Auf der Twente 10, landen. Die Montagsfahrer hoffen auf viele Teilnehmer, die sich im Sinne der Umwelt an der Aktion beteiligen.

Wenn es die Corona-Pan­demie erlaubt, findet die ge­plante Tagesfahrt am 24. Juni statt. In der aktuellen Situation seien keine weitere Touren möglich. Die Mon­tagsfahrer zeigen sich aber zuversichtlich, noch mit ei­nigen Touren das Jahr 2021 gut zu beenden.

Die Montagsfahrer freuen sich, am Stadtradeln teilnehmen zu können.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Westfälische Weihnacht: Wie damals! Im Stall.

Der Kuhstall auf der Tenne des Museumshofes „Auf dem Braem“ in Gescher bildete die eindrucksvolle und authentische Filmkulisse für den diesjährigen Weihnachtsgottesdienst. Pfarrer Dirk Heckmann vom Evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken hatte die frohmachende christliche Weihnachtsbotschaft von der Geburt Jesu in das aus dem 18. Jhdt. stammende bäuerliche Kötterhaus gelegt und damit einen bewussten Kontrapunkt zu den hochfestlich geschmückten Kirchen gesetzt. Weihnachten im Münsterland, das war Anspruch und Ansporn zugleich. Als hoher Anspruch galt es, die frohe Weihnachtsbotschaft in unsere lebensbedrohliche Coronazeit hinein zu aktualisieren und neu zu interpretieren: So wurde der Engel von der Krankenschwester Sandra Terliesner dargestellt, Josef (Tobias Terliesner) ist junger Vater in Erziehungszeit, der Weise ein Mitarbeiter der Flüchtlingsarbeit (Saeid Samar) und Maria (Esther Brünen-berg-Bußwolder) ist natürlich Mutter.

Unter der künstlerischen Leitung von Adrian Doll von der Filmuniversität Babelsberg sowie der Assistenz von Lennart Markmann wurde in einem 10-stündigem Dreh die vom Evangelisten Lukas überlieferten Geschehnisse auf dem münsterländischen Heimathof in Gescher filmisch dokumentiert, sequenziell gut untergliedert und gekonnt in Szene gesetzt. Bei aller Dramatik und Dynamik des Geschehens gelang es den beiden, durch gezielte Lichtführung sowie einer gemäldehaften, ruhigen Bildsprache „Licht in die Dunkelheit“ zu bringen. So war es nur konsequent, die Dämmerung abzuwarten, um die Hirten (dargestellt von den Kiepenkerlen Thomas Worth, Jürgen Haar, Hans Pietruschka, Dieter van Almsick und Werner Terwei) mitsamt ihrer Schafherde, die vom Naturpäda-gogen Markus Lanfer eingestallt wurden, an ihrem loderndem Lagerfeuer in Szene zu setzen. Schauspielerische Leistung wurde ihnen darüber hinaus abverlangt, als sie das von Lukas überlieferte „Erschrecken der Hirten“ darzustellen hatten.

Untergliedert wurde die filmische Weihnachtsbotschaft von der Harfenspielerin Merle Fuchs, die mit stimmungsvollen Weihnachtsliedern ebenfalls einen spannenden Kontrapunkt zum bäuerlichen Stallambiente auf der Tenne zu setzen vermochte. Durch diese authentischen, überzeugenden und originellen Rahmenbedingungen wusste Pfarrer Dirk Heckmann vom Evangelischen Kirchenkreis die christliche Weihnachtsbotschaft von der Geburt Jesu sehr überzeugend zu vermitteln und textlich auf die heutige Zeit zu übertragen. Seine eindrucksvolle Weihnachtspredigt, die die aktuellen, coronabedingten Gesundheits- und Lebensgefahren nicht ignorierte, unterlegte er mit schweren Skulpturen aus Baumberger Sandstein, die er aus Rohblöcken als Menschenkopf, Fuß und einer Hand eigenhändig im Sandsteinmuseum Havixbeck herausgemeißelt hatte und im Film präsentierte.  Danach wurden von wechselnden Akteuren die Fürbitten sowie das konfessionsverbindende, von Christus selbst gelehrte „Vater-unser“ vorgetragen und auch von den Hirten gemeinsam gebetet. Zum Abschluss dieses filmischen Gottesdienstes erteile Pfarrer Heckman einen uralten und sehr persönlichen irischen Reisesegen.

Zu Beginn hatte der Kirchenführer Franz – Josef Menker vom Heimatverein Gescher die Filmgäste begrüßt und kurz auf die Verletzlichkeit des Lebens der bäuerlichen Bewohner im 18. Jhdt. hingewiesen.  Dass zu Beginn und auch zum Abschluss des Filmdoku-mentes das Vollgeläut der Glocken aus Gescher zu hören sind, ist für einen Gottesdienst nicht nur als selbstverständlich anzusehen, sondern unterstreicht auch den Anspruch der Stadt auf seinen offiziellen Namen als „Glockenstadt“.

Der 35-minütige Weihnachtsfilm kann auf YouTube gesehen werden, Stichwort: Pfarrer Dirk Heckmann.

Wo rohe Kräfte sinnlos walten..

Schon wieder: Vandalismus auf dem Museumshof.

GESCHER. Schon wieder Vandalismus… „Wa­rum?“, fragt der Heimat­verein. Das Info-Schild am Brauhaus auf dem Mu­seumshof, gerade ein Jahr alt, fehlt. Bislang konnten sich Besucher über die Geschichte dieses Gebäudes informieren. Jetzt ist dort eine Lücke! Noch zeigen Halterun­gen, wo die kleine Tafel be­festigt war. Zum Glück wird sie später bei Pflege­arbeiten auf dem Gelän­de gefunden, achtlos weg­geworfen. Wer macht so etwas und warum? Wer hat ein so großes Inte­resse an Informationen, dass er diese sogleich ..mitnehmen“ muss? Woll­te diese Person den Text noch mal zu Hause gründ­lich „studieren“? Mit dem Handy gäbe es doch andere Optionen. Oder waren es vielleicht Wut und Aggression, die an diesem Objekt ausgelassen wurden? Darauf gibt es keine Antworten, es sei denn, der Täter würde diese Fragen beantworten. „Einen Vorschlag hätten wir: Wer auch immer da­hintersteckt, der könnte gerne zum Museumshof kommen und mithel­fen, dieses Gelände zu pfle­gen. Überschüssige Kräfte wären dann sinn­voll eingesetzt“, schreibt der Heimatverein.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Schutzhütte in Estern ist jetzt komplett

GESCHER. Nachdem die Schutzhütte „Bittners Hüüsken“ im Juli 2019 fei­erlich eingeweiht wur­de, konnten jetzt Mitglie­der des Dienstagskreises im Heimatverein Gescher e.V. eine 20 Meter lange Buchenhecke pflanzen und einen Walnussbaum setzen. Mit Minibag­ger und diversen Schub­karren und Schaufeln aus­gestattet gingen die Ar­beiten an der Hütte im Städtedreieck Südlohn-Stadtlohn-Gescher bei gu­tem Wetter schnell vo­ran. Die Schutzhütte wird seit der Errichtung sehr gut von Radfahrern und Wanderern angenom­men. Der Heimatverein Gescher e.V. bedankt sich bei allen Helfern für ihren Einsatz und hofft auf viele Einträge im Gäs­tebuch, das während der Fahrradsaison in der Hütte ausliegt.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Heimatpreis und Ehrenamtspreis 2020 verliehen

Sie alle machen Gescher besser

Von Allgemeine Zeitung

Gescher. Nicht zuletzt dem Engagement örtlicher Organisationen und Einzelpersonen ist es zu verdanken, dass die Glockenstadt Gescher nicht nur ein Wohnort, sondern für viele Bürgerinnen und Bürger auch Heimat ist. Im Rahmen der Heimatförderung des Landes NRW werden durch die Verleihung des Heimatpreises neben der Anerkennung des Engagements nachahmenswerte Beispiele gewürdigt.

Elisabeth Thiery (2.v.l.) näht seit Jahren für sogenannte „Sternenkinder“ und ist dafür mit dem Ehrenamtspreis 2020 ausgezeichnet worden. Foto: az

Die Glockenstadt Gescher lobte auch in diesem Jahr den Heimatpreis im Wert von 5000 Euro aus. Nach Berücksichtigung von Nachhaltigkeit, neuer Ideen und Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts wurden die Heimatpreise vergeben. Eine feierliche Verleihung als Präsenzveranstaltung ist aufgrund der aktuellen Gesamtsituation leider nicht möglich gewesen. Bürgermeisterin Anne Kortüm überreichte deshalb gemeinsam mit der Ersten Beigeordneten Kerstin Uphues und Kämmerer Christian Hübers die einzelnen Heimatpreise persönlich und bedankte sich für das beispiellose Engagement der Geehrten. Die Stadtverwaltung gratulierte den Schützenvereinen aus Gescher und Hochmoor, dem Heimatverein Gescher e.V. mit seinen Montagsfahrern und dem Zucht-, Reit- und Fahrverein Gescher e.V.

Ebenso hat die Sparkasse Westmünsterland gemeinsam mit der Glockenstadt Gescher den Ehrenamtspreis für das Jahr 2020 im Wert von 3000 Euro vergeben. Drei Empfänger wurden in diesen Tagen bedacht.

Überrascht wurde Elisabeth Thiery, die Eltern unterstützt, die sich viel zu früh von ihren Kindern verabschieden müssen. Wie es in einer Pressemitteilung der Stadt Gescher heißt, erfahre ihr Engagement durch diese Auszeichnung die gebührende Anerkennung. Frau Thiery erweise mit ihrer detailverliebten Näharbeit vielen Menschen in einer belastenden Situation einen wertvollen Dienst – und das nicht nur für die Gescheraner, sondern weit über die Stadtgrenzen hinaus.

Außerdem wurde die Tafel Gescher e.V. und hier insbesondere Christa Sibbing mit dem Ehrenamtspreis 2020 ausgezeichnet. Sie leiste gemeinsam mit ihrem Team einen wertvollen Beitrag zum Wohle vieler Bürgerinnen und Bürger, die auf die regelmäßige Versorgung mit Lebensmitteln angewiesen seien. Dritter Ehrenamtspreisträger ist Jonas Okon, der sich für die Kinder und Jugendlichen im Rahmen des Ferienprogramms Hochmoor stark engagiert.

Kring-Treffen muss entfallen

GESCHER. Wie der Plattdütske Kring im Heimatverein mit­teilt, müssen alle geplanten Aktivitäten aufgrund der Pandemie weiterhin ruhen. Auch der beliebte Nikolaus­nachmittag im Heinrich-Hörnemann-Haus entfällt. Gerne hätten die Freunde der plattdeutschen Sprache den Nikolaus (alias Christian Nolte) zu ihrer Veranstal­tung begrüßt und seinen Botschaften gelauscht. Das besinnliche Treffen mit Ge­sang kann leider 2020 nicht durchgeführt werden, so-dass es für die Kringmitglie­der auch keine „Klaoskerle“, keine Äpfel und Nüsse und keinen Kaffee und Kuchen in geselliger Runde geben wird. Die Enttäuschungen in allen Lebensbereichen seien groß, teilt der Kring mit, blickt aber optimistisch ins Jahr 2021: Dann möge das Leben wieder in die norma­len Bahnen zurückkehren. „Bliwet kreäggel und guet gaon!“, wünscht der Kring.

Nachricht der Gescherer Zeitung

Heimatverein beklagt wiederholten Vandalismus

Verdächtiges der Polizei melden

GESCHER. Der Heimatverein Gescher e.V. beklagt zum wiederholten Male Vandalismus sowohl an Gebäuden auf dem Museumshof als auch an der Radhütte in Estern. An der Schirmschoppe auf dem Museumshof wurde
eine erst vor kurzem angebrachte Informationstafel mit einem Feuerzeug beschädigt. Diese Beschädigung ist nicht zu reparieren.

Bei der Radhütte in Estern wurden erneut Sitzbänke aus der Verankerung gerissen und Scheiben eingeschlagen. Beide Vorkommnisse wurden bei der Polizei zur Anzeige gebracht, teilen die Heimatfreunde mit.

Die wiederholten Sachbeschädigungen treffen bei den Freiwilligen im Heimatverein Gescher auf völliges Unverständnis, zumal diese auch finanziell eine Belastung für den Verein sind. Der Heimatverein Gescher appelliert an die Bürger von Gescher, auf die Objekte zu achten und bei verdächtigen Beobachtungen umgehend die Polizei zu informieren.

Die beschädigte Scheibe an der Radhütte in Estern.
Hans-Josef Pietruschka vor der beschädigten Infotafel.