Musik liegt in der Luft

Bericht der Gescherer Zeitung vom 17. April 2017
Kanzelschwalben ernten auf Generalversammlung des Heimatvereins Beifallssturm / Vorstand dankt

GESCHER (bv). Ein bedeutender Kulturträger in der Glockenstadt ist der Heimatverein mit gut 500 Mitgliedern. Das wurde auf der Generalversammlung im Hotel Grimmelt deutlich, zu der Vorsitzender Elmar Rotherm fast hundert Mitglieder und Heimatfreunde willkommen hieß. Großes Lob zollte der Vorsitzende den vielen Helfern, Arbeitskreisen, Montagsfahrern, Stadt-TV, Archivgruppe und dem Plattdütsken Kring für ihr vielfältiges Engagement.

An abwechslungsreiche Aktivitäten erinnerte Schriftführer Reinhold Löhring in seinem Geschäftsbericht. Dazu zählten neben den klassischen Museumsangeboten auch Konzerte, Lesungen und Ausstellungen, die großen Zuspruch fanden. Hinzu kamen Angebote wie Frühlingsfest, Glockenseminar, Maibaumaufstellen, Pättkesfahrt, Glockenstadt-Tour, Nachbarschaftsgottesdienst, Erntedank, Filmrückblick von Stadt-TV und Heimatabend mit Grünkohlessen. Auch museumspädagogische Angebote für Grundschulen nannte er. 34 Brautpaare schlössen im Heimathaus den Bund fürs Leben.

Informationen von über örtlichen Verbänden würden ebenso wahrgenommen wie die Teilnahme an Frühjahrs- und Herbsttagungen der Heimatvereine des Altkreises Borken.

Monika Niehues trug den Kassenbericht vor und vermeldete ein sattes Finanzpolster. Da hatten die Kassenprüfer Josef Sicking und Josef Tüber nichts zu bemängeln, so dass die Versammlung einstimmig Entlastung erteilte. Für Tüber prüft jetzt Tobias Peirick.

Ein kleines Frühlingskonzert boten die „Kanzelschwalben“, geleitet von Pfarrer Rüdiger Jung, auf der Generalversammlung des Heimatvereins (kleines Foto). Foto: Kortbus

Danach wurde es musikalisch mit den Kanzelschwalben als Kirchenband der evangelischen Gemeinde unter Leitung von Pfarrer Rüdiger Jung am E-Piano. Die Heimatfreunde belohnten den gelungenen Live-Auftritt mit tosenden Beifallsstürmen.

Nicht fehlen darf auf der Generalversammlung ein Filmbeitrag von Stadt-TV Gescher. Die Hobbyfilmer sind das Ganze Jahr mit der Kamera unterwegs, um einzufangen, was auch für die Nachwelt über die schöne Heimat erhalten werden sollte, wie Sprecher Dr. Hubert Upgang von der Gruppe erläuterte, die es inzwischen seit 27 Jahren gibt.

Für diesen Abend hatten die Filmemacher passend zur Osterzeit einen Filmbeitrag speziell über das Ei gewählt und präsentiert, den noch der inzwischen verstorbene Hermann Abbing auf die Linse gebannt hatte.

Die Zeit war schon weit fortgeschritten, als Vorsitzender Elmar Rotherm allen für ihren Einsatz dankte und um Unterstützung für all die notwendigen Arbeiten und Aufgaben bat, damit sich der Heimatverein Gescher auch weiterhin entsprechend präsentieren könne.