GESCHER. Dass Nordrhein-Westfalen das „Hasenland Nr. 1″ ist, dokumentiert auch ein Kunstwerk in der Rad- und Wanderhütte des Heimatvereins in Tungerloh-Capellen. Dort hat sich wiederum eine große pfiffige Osterhasenfamilie einquartiert und stimmt alle Besucher auf den anbrechenden Frühling und das bevorstehende Osterfest ein. Ein kleiner Sandkasten für Kinder, bestückt mit Schaufeln, Förmchen und Eimern, lädt die Kleinen zum Verweilen und Spielen ein. Die Großen können sich derweil entspannen oder sich in das ausgelegte Gästebuch eintragen. Die Kreativdamen aus Tungerloh-Capellen, die das harmonische Gesamtensemble entworfen, gestaltet und aufgebaut haben, freuen sich auf viele Besucher.
Bericht der Gescherer Zeitung vom 01. April 2017
Heimatverein präsentiert 352-seitigen Band über ehemaliges Gotteshaus / Sechs Jahre daran gearbeitet
GESCHER (js). 352 Seiten, circa 760 Fotos und 800 Exemplare, die ab sofort an verschiedenen Stellen erhältlich sind: Das sind Daten zu einem Buch, das bald in vielen Gescheraner Haushalten für ruhige „Schmökerstunden“ sorgen dürfte. „Erinnerungen an die Marienkirche“ heißt das Heimatbuch Band 18 in der Reihe des Heimatvereins Gescher. Gestern stellten Buchkomitee und Heimatverein das umfangreiche Werk vor. Es berichtet von der Planung der Marienkirche vor 1953 bis zur Schließung Ende 2010 und von den turbulenten Folgejahren bis zum Richtfest des Marien-Areals 2016. „Wir möchten hiermit dazu beitragen, aus der Zeit der Pfarrgemeinde St. Maria Himmelfahrt in Gescher viel in Erinnerung zu bringen und für die Nachwelt zu erhalten“, sagte Rudolf Pierk vom Buchkomitee.
Im Haus der Begegnung übergaben die Heimatfreunde gestern die ersten Buchexemplare an Pfarrer Hendrik Wenning und Mitglieder des Kirchenvorstandes. Heimatvereins-Vorsitzender Elmar Rotherm skizzierte die Vorgeschichte des Bandes, verwoben mit persönlichen Erinnerungen an die Marienkirche, Sechs Jahre lang, seit dem Frühjahr 2011, habe das Buchkomitee an diesem Werk gearbeitet. Unzählige Stunden hätten die Ehrenamtlichen in diesen Bildband investiert.Durch die langwierigen Diskussionen über die Zukunft des Kirchengebäudes hätten sich die Arbeiten immer wieder verzögert. „Aber Ihr habt weitergemacht und das Ziel nicht aus den Augen verloren“, lobte Rotherm das Autorenteam. Gleichzeitig dankte er allen, die sich für den Erhalt des Kirchengebäudes eingesetzt hätten und allen, „die Fotos, Wissen und Gedanken bereitgestellt haben“. Der Heimatverein Gescher habe dieses Projekt von Anfang an unterstützt.
Rudolf Pierk erinnerte daran, dass sich die Archivgruppe im Heimatverein im Herbst 2010 mit einer Fotoausstellung am Abschiednehmen von der Marienkirche beteiligt habe. „Wehmut kam auf und verging, aber Erinnerungen bleiben“, sagte Pierk. So entstand die Idee, die Fotoausstellung in einem Bildband festzuhalten und als Heimatbuch zu veröffentlichen.
Etwa 100-mal habe sich die Gruppe getroffen, um die Idee in die Tat umzusetzen. Pierk skizzierte den Weg von der Materialsammlung bis zum fertigen Buch und bedankte sich bei allen, die mit Unterlagen, Fotos, Auskünften oder auch eigenen Texten zur Fertigstellung beigetragen haben. Sein besonderer Dank galt den Mitstreitern im Buchkomitee: Maria Bröcker, Gregor Graffe, Alfons Haar, Werner Heming, Richard Herden, Norbert Kreyelkamp, Irmgard Löhring, Reinhold Löhring und Horst Nierig. „Ein schönes, schönes Buch“, urteilte Pfarrer Hendrik Wenning, als er eines der ersten Exemplare in Händen hielt.
Das neue Heimatbuch kostet 25 Euro und ist ab sofort an diesen Stellen erhältlich: Buchhandlung Mensing, Ihr Buchladen, Raiffeisenmarkt, Volksbank Gescher, VR-Bank, Sparkasse, Werkstattladen Haus Hall und Stadtinformation.
GESCHER. Am kommenden Mittwoch (5.4.) um 15 Uhr begrüßt der Plattdütske Kring den Frühling. Das Treffen findet im Heinrich-Hörnemann-Haus an der Lindenstraße statt. Einige Plattfreunde haben ein vielseitiges Programm vor bereitet mit Vorträgen wie: „Und es wird doch Frühling werden“, „Die Linden Lüfte sind erwacht“ oder „Wenn dän Widdelquast öwwer Wand un Geäwwel geht“.
Beim Eintreffen der Teilnehmer wird eine reich gedeckte Kaffeetafel bereit stehen. Natürlich werden Lieder auf Platt mit instrumentaler Begleitung nicht fehlen. Des Weiteren werden die beliebten Worträtsel, zum Beispiel „Schännepiepen“ und andere, vorgebracht. Auch werden bei diesem Treffen erste Vorbereitungen für die „Platt deutsche Maiandacht“ getroffen, die am 4. Mai (Donnerstag) in der St.-Antonius-Kapelle gehalten wird.
So dürften die gemeinsamen Stunden im Kring wieder schnell vergehen und alle dürfen gewiss sein, wieder einiges für das schöne „Geskers Platt“ getan zu haben, heißt es. Ende soll gegen 18 Uhr sein. Gäste und Plattfreunde sind willkommen.
Nachricht der Gescherer Zeitung vom 24. März 2017 Von Reinhold Löhring
Heimatverein backt / Cafeteria geöffnet
Gescher. Wenn Gescher am kommenden Sonntag (26. März) aufblüht, wird auf dem Museumshof wieder Brot gebacken. Schon in der Frühe bringen die Bäcker den alten Steinofen mit Busken auf Betriebstemperatur und backen dann frische Bauernbrote. Alle sind herzlich eingeladen, sich diese Aktion anzusehen. Gegen 10 Uhr werden dann die ersten duftenden „Stuten“ aus dem Ofen gezogen und zum Kauf angeboten.
Ab 13 Uhr sorgt der Heimatverein mit der Cafeteria im Brauhaus für das leibliche Wohl der Frühlingsfestbesucher. Mit leckeren Schnittchen, selbst gebackenem Kuchen und Kaffee kann man sich hier in angenehmer Atmosphäre stärken.
Die Montagsfahrer des Heimatvereins Gescher starten in die 31. Saison. Die erste Tour in 2017 findet am Montag (6.3.) statt Treffen ist um 14 Uhr an bekannter Stelle auf dem Schulhof der Pankratiusschule. Neulinge sind willkommen. Die erste Fahrt endet traditionsgemäß im Pankratius-Altenwohnheim Gescher, wo die Radler Kaffee und Kuchen erwartet.
Nachricht der Gescherer Zeitung vom 02. März 2017
GESCHER. Die Montagsfahrer starten in die 31. Saison. Die erste Tour im Jahr 2017 findet am kommenden Montag (6. 3.) statt. Die Teilnehmer treffen sich um 14 Uhr an bekannter Stelle auf dem Schulhof der Pankratiusschule. Neulinge sind willkommen, teilen die Organisatoren mit. Die erste Fahrt endet traditionsgemäß im Altenwohnheim St. Pankratius, wo die Radler Kaffee und Kuchen erwartet.
Nachricht der Gescherer Zeitung vom 26. Januar 2017
GESCHER. Am kommenden Mittwoch (1.2.) treffen sich die Plattförderer im Plattdeutschen Kring wieder im Heinrich-Hörnemann-Haus an der Lindenstraße. Das Treffen beginnt um 15 Uhr. Nach der Begrüßung wird mit Akkordeonklängen das Lied „Een, twee, dree maol in’t Jaohr hal wie dän Schinken van’n Bönn“ erklingen. Das passt zum Thema „Faschlaowent“ (Fastenvorabend), um das es an diesem Nachmittag geht. Bei Eintreffen der Teilnehmer wird wie üblich eine Kaffeetafel bereitstehen. Mehrere Akteure haben Geschichten und Gedichte auf „Platt“ einstudiert und werden diese zum Besten geben. Natürlich wird auch das Lied „Rot bunt alle die Rosen“ nicht fehlen und noch einige Lieder mehr. So werden die Teilnehmer wieder tüchtig etwas für das schöne „Gesker’s Platt“ tun. Ende soll gegen 18 Uhr sein. Gäste und Plattfreunde sind willkommen.
GESCHER. Am kommenden Mittwoch (4.1.) begrüßt der Plattdeutsche Kring das neue Jahr. Treffen ist um 15 Uhr im Heinrich-Hörnemann-Haus (Medienraum) an der Lindenstraße. Nach der Begrüßung soll zum Auflockern der Kanon „Froh to sien brukt wie mann weänig“ erklingen. Anschließend können sich die Teilnehmer an der Kaffeetafel stärken.
Als Themen für den Nachmittag haben die Organisatoren unter anderem „Niejaohr affwinnen“ gewählt sowie „Wat iss Hochdütsch mät ’nen platten Deckel“ sowie eine Novelle um die verschwundene „Angelusglocke“. Des Weiteren werden von verschiedenen Akteuren aus dem Kring neue Lyrik und Prosa auf Geskers Platt gebracht. Natürlich sollen auch Lieder auf Platt nicht fehlen, die instrumental begleitet werden. Der Nachmittag wird keinesfalls langweilig, heißt es. Ende soll gegen 18 Uhr sein. Gäste und Plattfreunde sind wie immer will kommen.